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Brennender Durst von Lizzie Wilcock

Die 14jährige Karanda und der 8jährige Solomon sollen zu neuen Pflegefamilien gebracht werden. Paul, der Betreuer der Kinder, fährt sie durch die australische Wüste Richtung Alice Spring, zu ihrem neuen Wohnort. Es ist Nacht, plötzlich taucht auf der Straße vor ihnen ein Känguruh auf und Paul, der durch Provokationen von Karanda abgelenkt wird, verreißt das Steuer und fährt gegen einen Baum – Paul ist tot.

Als Karanda wieder klar denken kann, sieht sie ihre Chance auf Freiheit, sie kann einfach verschwinden und gehen wohin sie will.. Ehe jemand den Unfall bemerkt und sie suchen wird, ist sie schon weit weg, Weit weg und frei! Keine neue Pflegefamilie, niemand, der ihr sagen wird, was zu tun ist, niemand, der sie aufs Neue verletzten kann. Kurz entschlossen klettert sie aus dem Autowrack und läuft los Richtung Wüste. Sie hat nur eine Flasche Wasser dabei und nachdem sie die ganze Nacht ziellos gelaufen ist bricht sie in der heißen Morgensonne zusammen.

Der kleine Solomon ist ihr gefolgt, er hat in seinem Rucksack Wasser und auch sonst ist er ein gewitzter Kerl, der viele Überlebenstricks aus irgendeiner Fernsehsendung gelernt hat.

 

Ein wahrhaft abenteuerlicher Weg beginnt!

Jeden Tag sehen sie sich vor neue Herausforderungen gestellt, denn die Wüste ist nicht nur einfach heiß und trocken. Es gibt Wüstengewitter, in dessen Wasserfluten sie fast ertrinken, wilde Dingos kreuzen ihren Weg. Sie sehen sich vor die Alternative gestellt, entweder zu verhungern oder ein kleines Känguruh zu töten und zu essen

Solomon stürzt einen Felsen hinunter und verletzt sich und Karanda, die erst nur sehr widerwillig die Begleitung des kleinen Jungen ertragen hat, merkt allmählich, dass es auch seine guten Seiten haben kann, wenn man nicht alleine ist.

In einer Oase finden sie Wasser und Früchte, die man essen kann und sie haben ein paar Tage lang ein fast paradiesisches Leben. Mit Grasbetten, geflochtenen Matten und Rindentellern haben sie unter einem schützenden Felsen fast so etwas wie ein Zuhause.

Doch die Idylle hält natürlich nicht an, ein Buschfeuer vernichtet alles Grün ringsum und macht auch vor ihrer Oase nicht Halt. Den Kindern bleibt nichts anderes übrig, als wieder weiter zu ziehen Nach einer strapaziösen Wanderung werden sie dann zufällig von einem Reporterteam gefunden, das die Folgen des Buschfeuers dokumentieren soll.

 

Gelesen von Marlies Marquardt

Manchmal musst du verloren gehen, um gefunden zu werden
Einband: Paperback
EAN: 9783407823007
13,95 €inkl. MwSt.

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Kategorie: Kinderbuch