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Das Auge liest mit

Zur Visualität der Literatur, Edition Akzente, Zeitschrift für Literatur

Erschienen am 06.09.2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783446235694
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 20.2 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Man sieht nur, was man weiß, sagte schon Goethe, und nach Novalis ist Sehen ein poetischer Vorgang, bei dem Erinnerung und Ahnung mit der realen Welt zusammenfallen. Die Naturwissenschaft bedient sich heute ähnlicher Erklärungsmuster, doch die Geisteswissenschaften halten sich von der Deutung des realen Raums ängstlich fern. Friedmar Apel schreibt anhand von Beispielen aus der Kulturgeschichte den Versuch einer Poetik des Sehens - von Platon bis zu Adorno und Blumenberg, von Goethe über Hofmannsthal bis zu Herta Müller. Ein Plädoyer gegen die Abstraktionen modernistischer Theorie und für eine neue Hinwendung zum Sichtbaren.

Autorenportrait

Friedmar Apel, 1948 geboren und 2018 gestorben, lehrte Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld und schrieb regelmäßig Buchkritiken für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

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