Beschreibung
Seit über zweieinhalb Millionen Jahren schafft der Mensch unermüdlich Neues. Werkzeuge sind es zuerst, die er nach und nach verbessert und verfeinert. Bald geht es ihm dabei nicht nur um Zweckmäßigkeit, sondern auch um Schönheit. Und irgendwann sehen wir ihn als Schöpfer von Bildern und Skulpturen, deren künstlerischer Rang uns bis heute staunen lässt. Er bemalt Höhlenwände, schnitzt Tier- und Menschengestalten, fertigt Keramik und Schmuck. Zu Beginn der Kulturgeschichte hat die Kunst fast immer kultische Bedeutung. Mit der Erfindung der Schrift schließlich endet eine wichtige Etappe der Evolution, und der Mensch tritt in die Geschichte ein. Ein anschaulich erzähltes Sachbuch mit faszinierenden Illustrationen.
Autorenportrait
Yves Coppens, 1934 geboren, ist der große alte Mann der französischen Paläontologie. Er war Professor am Collège de France und Mitverfasser der Umweltcharta, die seit 2005 in Frankreich Verfassungsrang besitzt. Immer wieder hat er sich auch unmittelbar an der paläontologischen Feldforschung beteiligt. So war er u.a. Mitentdecker des Australopithecus-Mädchens Lucy. Zuletzt erschien bei Hanser der dritte Teil seiner Trilogie zur Evolution des Menschen Unsere Vorgeschichte. Der Weg des Menschen in die Kultur (2012, Illustrationen von Sacha Gepner).