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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783446260085
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 20.8 x 13.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Mein Vater heiratete immer dreißigjährige Frauen. [Nur] er wurde älter. Sie hießen Ruth, Litzy, das war meine Mutter, Gisela und Liselotte." Das ist die private Seite einer Lebensgeschichte, die um die halbe Welt führt: Herkunft aus Frankfurt, Odenwaldschule, Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Und bei alldem die wiederkehrende Erfahrung: "Zu Hause Mensch und auf der Straße Jude." Barbara Honigmann erzählt lakonisch und witzig, traurig und mitreißend von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Sippe: Ein schmales Buch, aber ein großes Buch über Deutschland - und die bewegende nachgetragene Liebeserklärung an einen außergewöhnlichen Mann.

Autorenportrait

Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Jakob-Wassermann-Preis, dem Bremer Literaturpreis 2020, dem Jean-Paul-Preis 2021 und zuletzt dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2022. Bei Hanser erschienen Damals, dann und danach (1999), Alles, alles Liebe! (Roman, 2000), Ein Kapitel aus meinem Leben (2004), Das Gesicht wiederfinden (2007), Das überirdische Licht (Rückkehr nach New York, 2008), Chronik meiner Straße (2015), Georg (2019) und Unverschämt jüdisch (2021).

Leseprobe

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Schlagzeile

Nach "Ein Kapitel aus meinem Leben", der Geschichte über ihre Mutter, erzählt Barbara Honigmann nun das Leben ihres Vaters.