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Emissionszertifikate im Luftverkehr

Seminararbeit

Erschienen am 06.08.2007, Auflage: 7/2007
17,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638725361
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn (Hochschule Heilbronn), Veranstaltung: Luftverkehr Übungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf internationaler Ebene wird künftig ein bislang eher unbekanntes und umstrittenes Modell als ein Instrument für die Reduzierung der Emissionen an Treibhausgasen eingeführt. Es geht um den Handel mit so genannten Emissionszertifikaten/ -lizenzen, kurz auch Emissionshandel, oder Emissions Trading genannt. Dieser Handel ist im sogenannten Protokoll von Kyoto aus dem Jahre 1997 als ein Instrument zur Reduzierung von Treibhausgasen ausdrücklich genannt. Dieses soll dazu beitragen, die mit dem Protokoll übernommene Verpflichtung zu erfüllen, Treibhausgasemissionen in den Jahren 2008 bis 2012 um insgesamt 5,2 % unter den Stand von 1990 zu verringern. Die Idee, Schadstoffemissionen innerhalb eines Gebietes durch die Vergabe von handelbaren Emissionszertifikaten zu regulieren, geht auf Dales (1968) zurück. Beim Instrumentarium der handelbaren Emissionszertifikate nimmt der Staat oder Staatenbund (EU) die Grundposition des primären Eigentümers der Umweltbereiche ein. Er legt eine maximale Gesamtemission (Emissionsziel) eines Schadstoffes fest, die innerhalb einer bestimmten Zeit insgesamt von allen zertifikatspflichtigen Emittenten (Industrie, usw.) innerhalb eines bestimmten Gebietes an einen Umweltbereich abgegeben werden darf. Mit der Ausgabe von handelbaren Emissionszertifikaten vergibt er dann ein verbrieftes und veräußerbares Recht auf Emissionen des Schadstoffes in genau festgelegtem Umfang in der bestimmten Zeit an einzelne Interessenten. Am 01.01.2005 startete ein EU-weites Emissionshandelssystem (Emissions Trading Scheme, ETS). Es ist das erste verbindliche CO2-Emissionshandelssystem, welches tatsächlich angewendet wird. Im Kyoto-Protokoll hat sich die EU verpflichtet, im Zeitraum von 2008 bis 2012 8% ihrer Treibhausgasemissionen gegenüber dem Basisjahr 1990 einzusparen. Der Emissionshandel, der etwa die Hälfte der von der EU ausgehenden Treibhausgasemissionen abdeckt, soll helfen, dieses und weitere Ziele über 2012 hinaus zu erreichen. [.]