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Punk als Weltanschauung - Wurzeln, Aspekte und Transformation im Hinblick auf die Entwicklungen in England und in Westdeutschland Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger Jahre

Studienarbeit

Erschienen am 05.10.2010, Auflage: 3/2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640714605
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Rock in den Siebziger Jahren. Ideologie und Stil., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars Rock in den Siebziger Jahren. Ideologie und Stil soll diese Arbeit das Phänomen Punk als, in erster Linie, Weltanschauung vorstellen. Diese nahm Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre einen prägenden, nachhaltigen Einfluss auf die Musik und die Gesellschaft. Hierbei ziehe ich es vor, Punk als eine Weltanschauung zu bezeichnen, nicht als eine Ideologie. Der Begriff Ideologie hat meiner Meinung nach, mit der Zeit schon zu viele unterschiedliche Bedeutungen erfahren, wobei eine einzige, sehr negative in den Vordergrund rückt, die unter Ideologie, ein System von Gedanken versteht, welches aus sich selbst heraus so wenig überzeugend ist, daß es durch Gewalt und Terror gestützt werden muß.1 Thema dieser Arbeit ist der britische Punk um die Sex Pistols im Vergleich zur Punk und New Wave Szene Westdeutschlands im Zeitraum 1977-1983. Es soll untersucht werden, wo Punk seine sozialen und weltanschaulichen Wurzeln hat und wie sich der britische Punk auf die Entwicklung der westdeutschen Szene auswirkte. Auf der Suche nach dem, was die Weltanschauung des Punk begründete und nach der künstlerischen Tradition, in die er sich einreiht, beginne ich mit der Punkrevolution 1975 in England. Nach einer kurzen Darstellung der Entwicklung beider Punkszenen, der britischen und westdeutschen, werde ich im Hinblick auf die von Simon Frith herausgestellte Polarität zweier Auffassungen von Punk - Punk-Populismus versus Punk-Avantgarde - die sozialen und weltanschaulichen Wurzeln und Aspekte des Punk ausgehend von England darstellen und anschließend die Szene der BRD untersuchen: Hier soll herausgestellt werden, inwieweit es eine ähnliche Spaltung der deutschen Szene gab - in populistischen und avantgardistischen Punk - und inwieweit in der BRD eine eigenständige, lebendige Szene entstand.