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Empathie und Spiegelneurone

Studienarbeit, Akademische Schriftenreihe V175206

Erschienen am 18.07.2011, Auflage: 1/2011
13,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640961122
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Department Psycholgie), Veranstaltung: Allgemeine Psychologie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Zuschauer in einem Zirkus oder bei einer Artistikaufführung ist es wahrscheinlich schon jedem einmal so ergangen: der Artist balanciert in schwindelerregender Höhe auf dem Drahtseil und pendelt - scheinbar die Haltung verlierend - mit den Armen. Das Publikum wird plötzlich still, uns "stockt der Atem", der Puls erhöht sich und wir fühlen uns, als seien wir selbst der Hochseilakrobat kurz vor dem Moment des drohenden Absturzes. Auch wenn der Topstürmer des Lieblingsfußballvereins im entscheidenden Spiel den Siegtreffer erzielt, wird jeder Fan aufspringen, jubeln und in seiner euphorischen Stimmung mit dem aktuellen Glückszustand des Spielers vergleichbar sein. Die menschliche Fähigkeit zum Mitfühlen ist verblüffend. Sie bildet offenbar eine zentrale Eigenschaft der menschlichen Spezies. Das Verständnis der Absichten, Intentionen und Gefühle unserer Mitmenschen ist grundlegend für eine erfolgreiche Interaktion mit ihnen und das Leben in komplexen sozialen Gesellschaften. Dies ermöglicht es uns, durch das Verständnis der mentalen Zustände unserer Mitmenschen erfolgreich auf sie reagieren und mit ihnen agieren zu können. Aus rein biologischer Sicht unterscheidet uns diese Charakteristik von anderen Primaten. Diese leben ihrerseits zwar auch in komplex organisierten Sozialstrukturen, dennoch besitzen sie nicht die kognitive Fähigkeit, Rückschlüsse von konkretem Verhalten auf zu Grunde liegende mentale Zustände und Regeln ziehen zu können.