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Die Architektur des Islam

Erschienen am 17.12.2011, Auflage: 2/2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656082187
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verständnis für die islamische Kunst leidet in Europa unter vielen Vorurteilen. Eine gängige Meinung ist, dass die islamische Kultur keinen Vorschritt wie die europäische Zivilisation erbracht hat. Man begegnet auch der Ansicht, dass die Kunst des Islams, weil sie weitgehend auf realistische Nachbildung verzichtet, keine Gehalte aufweist. Die auffallende Enthaltsamkeit dieser Kunst ist ein Resultat einer Vorstellung, dass die Wirklichkeit die unsichtbare, sich überall manifestierende Macht des einen Gottes ist, die nicht zu fassen ist. Bei der islamischen Kunst geht es nicht um die Darstellung der alltäglichen Realität in ihren verschiedenen subjektiven Ansichten sondern um die Anstrebung eines kontemplativen Zustandes, aus dem sich dem Menschen jene Einheit der Schöpfung erschließt, die im Bild selbst nicht darstellbar ist.1 Das Ziel meiner Hausarbeit ist die Vorurteile gegenüber der islamischen Kunst abzubauen und ein besseres Verständnis für diese Kunst zu schaffen. Ich konzentriere mich Hauptsächlich auf der Architektur, da ich der Meinung bin, dass das eigentliche Wesen der islamischen Kunst anhand ihrer Architektur ermessen werden kann. In der Architektur sind auch die für die traditionelle islamische Kultur charakteristischen Haltungen und Formen am meisten greifbar. Die islamische Architektur wurde durch eine Vielzahl von Einflüssen geprägt, zu denen vor allem die Geschichte, Religion und kulturelle Unterschiede gehörten. Um die Architektur des Islam zu analysieren ist es zunächst notwendig diese Einflussbereiche zu erläutern. Im zweiten Kapitel werde ich also die geschichtliche Entwicklung der islamischen Architektur schildern. Das dritte Kapitel ist den kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen gewidmet. Des Weiteren behandle ich die Thematik des islamischen Raumdenkens und in den Kapiteln fünf und sechs beschreibe die architektonischen Formen des Palast- und Gartenbaus. Daraufhin widme ich mich dem islamischen Bilderverbot und stelle die drei wichtigsten Ausdrucksformen der bildenden Kunst Islams vor: die Kalligraphie, das Ornament und die Arabeske. = 1 Bianca, Stefano: Hofhaus und Paradiesgarten. Architektur und Lebensformen in der islamischen Welt. C.H. Beck: München, 1991. S. 253