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Emigration und soziale Fragen. Die Rolle der Familie im Migrationsprozess

Eine Betrachtung senegalesischer Familien

Erschienen am 21.01.2016, Auflage: 1/2016
19,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668122833
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 1 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Staats- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Senegal machen Remittances über 10% des BIP aus. Über ein Drittel aller Haushalte im Senegal erhält jährlich zwischen 1200-2100 von Emigranten. Emigranten verbleiben durchschnittlich je nach Zielland zwischen 6 und 12 Jahren im Ausland. 48,8% der männlichen Emigranten und 34,9% der weiblichen Emigranten sind ledig (single). Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass über die Hälfte aller Emigranten eine eigene Familie im Senegal zurücklässt. Welche Auswirkungen die Emigration auf die Familienstruktur und das Beziehungsgeflecht zwischen dem Emigranten und den sogenannten left-behinds hat, bzw. wie sich die Zahlung von Remittances auf das Sozialgefüge auswirkt, soll den Untersuchungsgegenstand der folgenden Studienarbeit darstellen. Dabei wird sich auf das Familienbild der am im Senegal verbreitetsten Ethnie Wolof bezogen. Empirische Grundlage stellen problemzentrierte Interviews nach Witzel (2000) dar, die mit left-behind Familienmitgliedern und zurückgekehrten Emigranten in der senegalesischen Region Louga durchgeführt wurden. Experteninterviews und Migrationsliteratur wurden zur Bereicherung des Diskurses herangezogen. Remittances represent more than 10% of the GDP in Senegal. About a third of all Senegalese households receive an annual amount of 1200-2100 from migrants. Depending on the migration country Senegalese emigrants stay between 6 and 12 years on average abroad before returning back to Senegal. 48,8% of the male migrants and 34,9% of the female migrants are single. This indicates in return, that half of the migrants have to leave their own family. Referring to the family portrait of the most spread ethnicity in Senegal - the Wolof, it will be examined what kind of impact migration does have on the family structure and the network of relations between the migrant and the so-called left-behinds and if and, how Remittances influence the relationships. Problem-centered interviews (Witzel 2000) with left-behind families in the Senegalese region Louga determine the empirical basis of this survey whilst taking into account existing content-related migration literature and discussions with local migration experts.

Autorenportrait

BUNDESWEHR, DEUTSCHLAND - OKTOBER 2010-HEUTE Nach dem Beendigung des Grundwehrdienstes innerhalb der Offizierslaufbahn, wurde ich als Zeitoffizier in die Luftwaffe mit Verwendungstätigkeit des Feldnachrichtendienstes verpflichtet. Der Feldnachrichtendienst operiert im ländlichen Einsatzgebiet und ist für die Gewinnung von Informationen zuständig. NAMKIDS SAFETY CENTRE CHRISTIAN SCHOOL, WINDHOEK NAMIBIA JULI OKTOBER 2013 Als lehrender Praktikant in einer Bildungseinrichtung im Stadtteil Hochland-Park unterrichtete ich verschiedene Fächer - unter anderem Mathematik, Geographie und Englisch. Die Erziehung der Kinder stand dabei ebenfalls im Vordergrund. Am Nachmittag war ich mit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfetätigkeiten betraut. KOOPERATION RHEINLAND-PFALZ-RUANDA, KIGALI - RWANDA AUGUST SEPTEMBER 2014 Die Kooperation zwischen dem Bundesland und Ruanda wurde 1982 gegründet. Das Koordinationsbüro in Kigali betreut den überwiegenden Teil der Projekte, die im Rahmen der Partnerschaft durchgeführt werden. Zu den von mir wahrgenommenen zentralen Aufgaben zählten dabei die Begutachtung der Projektanträge, die Begleitung der Projektabwicklung und die Kontrolle der eingesetzten Haushalts- bzw. Spendenmittel. GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT - FINANZ-UND WIRTSCHAFTSMINISTERIUM OKTOBER 2014-DEZEMBER 2014 In Ruanda arbeitete ich neben dem Studium im Finanz- und Wirtschaftsministerium als Mitarbeiter der GIZ GmbH - Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Die GIZ ist seit über 40 Jahren in Ruanda tätig und seit 1999 mit einem Büro vertreten. DasMinisterium unterstützte ich hierbei in der makroökonomischen Analyse und Erarbeitung einer Poverty Reduction Strategy. KONRAD ADENAUER STIFTUNG, DAKAR - SENEGAL - APRIL-JULI 2015 Im Senegal schreibe ich meine Masterarbeit über "Emigration in Familien. Eine sozioökonomische Untersuchung senegalesischer Familien". Zudem unterstützte ich die KAS als Vollzeit-Praktikant in der Organisation und Durchführung des alltäglichen Geschäftsbetriebes, von Veranstaltungen und in der Erstellung von Ergebnisberichten.