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Leise blüht der Flieder

Berliner Cellharmoniker & Bernd Jeschek, Lyrik und Musik, CD mit Booklett

Kempner, Friederike/Heine, Heinrich/Hammerschlag, Peter u a
Erschienen am 07.06.2013
19,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783941234604
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S., 64 Min., 24 S. Booklet mit allen Gedichttex
Format (T/L/B): 1.1 x 12.6 x 14.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Hörbuch "Leise blüht der Flieder..." der Berliner Cellharmoniker zusammen mit dem Schauspieler Bernd Jeschek präsentiert eine einzigartige und unterhaltsame musikalisch-literarische Melange. Zu hören sind Gedichte von Heinrich Heine, Peter Hammerschlag, Robert Gernhardt u.a., von Bernd Jeschek humorvoll und in unnachahmlicher Weise vorgetragen, musikalisch umrahmt und gewürzt mit ausgewählten Originalkompositionen und raffinierten Arrangements aus dem umfangreichen Repertoire der Berliner Cellharmoniker.

Autorenportrait

Die Berliner Cellharmoniker gründeten sich 1994 und konnten sich schnell in der internationalen Musikszene etablieren. Das Ensemble ist Gewinner des Kammermusikwettbewerbs "Charles Hennen" (Niederlande) sowie des Violoncello-Ensemble-Wettbewerbs in Beauvais (Frankreich) und wurde darüber hinaus mit Sonderpreisen wie z.B. dem Förderpreis der europäischen Kulturstiftung "Pro Europa" ausgezeichnet. Konzert auf renommierten Podien und im Rahmen namhafter Musikfestivals wie z.B. dem Rheingau Musikfestival oder Schleswig-Holstein-Musikfestival sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen überzeugten zudem Publikum und Presse von der Besonderheit des Ensembles. Bernd Jeschek, 1949 in der Steiermark geboren, etablierte sich nach seinem Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz durch Engagements u.a. am Grazer und Düsseldorfer Schauspielhaus sowie Gastspielen am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Salzburger Landestheater, Staatstheater Wiesbaden oder Staatstheater am Gärtnerplatz, München.

Leseprobe

Der stolze Eberhard (Peter Hammerschlag) Ein Ferkel war der Eberhard, Trug einen netten Bauch, War rosig und auch nicht zu zart, Hochmütig war er auch. Besuchte ihn der Quo-qui-quo, Der roch nicht allzu fein, Der kam direkt aus Tokio, Als Japanwarzenschwein. Japanisch grunzte Quo-qui-quo: "Fein! Treff ich dich zu Haus! Komm mit zum Wald! Ich bin so froh! Ich grab dir Trüffeln aus!" Doch Eberhard sprach schroff und Jäh: "Das ginge mir noch ab! Wenn man uns zwei beisammen säh, Ich sänk vor Scham ins Grab! Nein, die Verwandtschaft paßt mir nicht! Du bist mir zu gering, Und Warzen hast du im Gesicht Und machst zu sehr stink-stink!" Der arme Quoquiquo ward blaß: "Quickquick! Du kränkst mich sehr! Du kannst ir wirklich glauben, daß Ich gerne schöner wär!" Es klingt so schrecklich traurig, wenn Wer auf japanisch weint! Sprach Eberhard: "Was hast du denn? Ich hab's nicht so gemeint! Du sollst fortan mein Bruder sein! Zum Weinen ist kein Grund! Ich bin ein Schwein, du bist ein Schwein, Komm, küß mich auf den Mund!" (Paul Zsolnay Verlag, Wien)