Die Synonymik, eine Anweisung die sinnverwandten Wörter einer Sprache bei ihrem Gebrauche von einander zu unterscheiden, beschäftigt sich mit solchen Wörtern, die teils den nämlichen Hauptbegriff durch verschiedene Nebenbestimmungen modifizieren, teils gemeinschaftlich Gegenstände von einerlei Art bezeichnen, aber einzelne Gattungen derselben unterscheiden, teils solche Begriffe darstellen, die an sich zwar verschieden sind, aber wegen der Ähnlichkeit ihres Inhalts nahe an einander grenzen und im gemeinen Verkehr leicht verwechselt werden. In der lateinischen Sprache werden sinnverwandte Wörter einzeln und neben einander sehr häufig gebraucht, und eine genaue Kenntnis derselben ist nicht nur dem Erklärer römischer Schriftsteller unentbehrlich, sondern auch demjenigen, der seine eigenen Gedanken in dieser Sprache darstellt. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Dieses Buch über die lateinische Synonymik, nach Gardin-Dumesnil's "Synonymes Latins", ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1833.